
Es treten zwei Mannschaften gegeneinander an. Eine Mannschaft besteht (bei dem Turnier) aus zwei oder drei Personen.
Die Spieler versuchen, jeweils die Holzklötze (Klotz=Kubb) der Gegenpartei mit Wurfhölzern umzuwerfen. Der König, der in der Mitte des Spielfelds steht, muss zuletzt getroffen werden. Wer zuerst alle Kubbs auf des Gegners Spielhälfte und den König getroffen hat, gewinnt das Spiel.
Spielbeginn: Ein Spiel besteht aus mehreren Spielrunden. Welches Team die erste Spielrunde beginnt, wird dadruch bestimmt dass jedes Team einen einzigen Versuch hat, mit einem Wurfholz dem König möglichst nahe zu kommen. Das Team, dessen Wurfholz dem König am nächsten kommt, ohne ihn umzuwerfen, darf beginnen.
Das Spiel:

(1) Das beginnende Team B erhält als erstes die sechs Wurfhölzer. Alle Teammitglieder bekommen nach Möglichkeit dieselbe Anzahl an Wurfhölzern. Nun wird versucht, die gegnerischen Kubbs durch Werfen der Rundhölzer zu fällen. Dabei wird grundsätzlich von unten geworfen. Der Stab soll dabei mit seiner Längsachse in Wurfrichtung fliegen, Horizontalwürfe und rotierende Würfe sind verboten. Die Wurfhölzer und eventuell umgeworfene Kubbs bleiben liegen, bis alle Teammitglieder ihre Hölzer geworfen haben. Nachdem Team B seine Würfe abgeschlossen hat, sammelt Team A alle Wurfhölzer und umgeworfenen Kubbs ein und ist nun an der Reihe.
(2) Die umgefallenen Kubbs werden nun von Team A (von der Grundlinie in die Feldhälfte von Team B geworfen. Die Mitglieder von Team B stellen die Kubbs dort auf, wo sie liegen geblieben sind. Dabei ist es jedoch den Teammitgliedern freigestellt, in welche Richtung der Kubb zum Hinstellen gekippt wird. Liegt der Kubb auf der Mittellinie oder einer der Außenlinien, so muss er immer so aufgestellt werden, dass mindestens die Hälfte seiner Grundfläche über die Linienmitte ragt. Team A hat pro Kubb maximal zwei Versuche, um die gegnerische Feldhälfte zu treffen. Landet der Kubb auch beim zweiten Versuch außerhalb der gegnerischen Feldhälfte, darf Team B den Kubb selbst in der eigenen Feldhälfte aufbauen. Der Kubb muss dabei vom König oder von den Eckpunkten mindestens eine Wurfholzlänge Abstand einhalten. Die eingeworfenen Kubbs werden Feldkubbs genannt. Die auf der Grundlininen stehenden Kubbs werden Basiskubbs oder Grundlinienkubb genannt. Es besteht die Möglichkeit die Feldkubbs zu stapeln sofern sie durch einen anderen Feldkubb getroffen werden. Wird ein Feldkubb getroffen und die Kubbs rollen danach aus dem Feld, zählen sie weiterhin als Feldkubb.


(3) Nachdem alle Feldkubbs platziert sind, wirft Team A mit den sechs Wurfhölzern auf die Kubbs in der Feldhälfte von Team B. Dabei müssen zuerst alle Feldkubbs umgeworfen werden. Falls einer der Basiskubbs umfällt, bevor alle Feldkubbs gefällt wurden, muss dieser wieder aufgestellt werden. Sobald Team B alle Feldkubbs gefällt hat, darf es wieder auf die Basiskubbs von Team A werfen. Falls es Team A nicht gelungen war, alle Feldkubbs zu fällen, darf Team B nun mit den Wurfhölzern bis zu dem Feldkubb in seiner Hälfte vorgehen, der der Mittellinie am nächsten steht. Dieser Kubb bildet also die neue Wurflinie für diese Runde von Team B.
Anschließend ist Team A wieder an der Reihe. Auch Team B wirft zunächst alle Kubbs (von der Grundlinie), die von Team A umgeworfen wurden, in die gegnerische Feldhälfte.
(4) Sobald ein Team alle gegnerischen Feld- und Basiskubbs umgeworfen hat, darf es von der Grundlinie auf den König werfen. Das Team muss aber noch mindestens 2 Wurfhölzer in der Hand haben. Falls es den König umwirft, hat dieses Team das Spiel gewonnen.
Wirft ein Team den König um, bevor es alle gegnerischen Feld- und Basiskubbs umwerfen konnte, so hat es das Spiel verloren.
Es gibt Alternativen, bei denen abgeworfene Feldkubbs aus dem Spiel genommen werden, oder wenn von einem Team mehr als 6 Feldkubbs nicht ins gegnerische Feld geworfen werden dürfen – diese Variante gilt hier aber nicht!

Verlängerung & Königswerfen: Ist die Spielzeit vorbei und kein Team hat gewonnen, geht das Spiel in die Verlängerung.
Zu erst wird die Anzahl der Basiskubbs gezählt. Hat ein Team mehr Kubbs stehen als das andere Team, hat es nach Verlängerung gewonnen. Haben beide Teams gleich viele Basiskubbs nach Ende der Spielzeit geht es ins Königwerfen.
Jedes Team hat 6 Hölzer. Die werden abwechseln auf den König geworfen. Das Team, welches am häufigsten den König umwirft hat gewonnen – ist keine Entscheidung gefallen wird das wiederholt. Ist dann immer noch keine Entscheidun gefallen wird abwechselnd im Sudden Death geworfen; jeder Durchgang zählt.
Fairness:
– Keine Ablenkungen
– Nicht auf Zeit spielen
– Abwechseln beim Einwerfen der Feldkubbs
Bilder sind entnommen von der Wikipedia-Seite:
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